top of page

Venture Capital 

Ob als Gründer auf dem Weg in die nächste Finanzierungsrunde oder als Investor vor einem Einstieg: Eine belastbare Unternehmensbewertung ist entscheidend, um fundierte Entscheidungen zu treffen und Verhandlungspositionen zu stärken.

Gängige Bewertungszwecke

Vorbereitung einer Seed-, Series A- oder Series B-Finanzierungsrunde​

Verhandlungen über Beteiligungsquoten mit Venture Capital Fond​

Plausibilisierung  von Bewertungsmodellen

Exit-Strategien oder Anteilsverkäufe zwischen Gesellschaftern​

Wieso eine Venture Capital Bewertung?

Eine Venture-Capital-Bewertung bildet die Basis für nahezu jede Finanzierungsrunde im Startup-Umfeld – sei es in der Seed-Phase, der Series A/B oder bei einer Erweiterung bestehender Beteiligungen.

​

Investoren, Gründer und bestehende Gesellschafter treffen auf dieser Grundlage Entscheidungen über Beteiligungsquoten, Unternehmensanteile, Verwässerungseffekte und den zukünftigen Unternehmenswert. Während klassische Unternehmensbewertungen nach IDW S 1 auf etablierten Geschäftsmodellen mit stabilen Cashflows aufbauen, stellt die Bewertung von Startups und Wachstumsunternehmen besondere Anforderungen:

 

Häufig fehlen belastbare historische Daten, der Marktzugang ist noch in Entwicklung, und die Kapitalstruktur unterliegt dynamischen Veränderungen.
Gerade in dieser frühen Unternehmensphase ist es entscheidend, realistische, investorenfähige und nachvollziehbare Bewertungsargumente zu entwickeln – sowohl für Gründer als auch für Venture-Capital-Geber. Eine professionell hergeleitete Startup-Bewertung schafft Transparenz, gleicht Informationsasymmetrien zwischen Gründerteam und Investor aus und legt die Basis für eine faire Verhandlung. Sie liefert Antworten auf zentrale Fragen wie:

​

  • Wie viel ist mein Unternehmen aktuell wert – Pre-Money und Post-Money?

  • Welche Annahmen zu Umsatzwachstum, Skalierung und Exit-Potenzial sind marktüblich und plausibel?

  • Wie wirken sich verschiedene Finanzierungsstrukturen auf den Wert und die Beteiligungsquote aus?

  • Welche Bewertungsverfahren sind im Venture-Capital-Kontext üblich und akzeptiert?

 

In der Praxis kommen insbesondere folgende Methoden zum Einsatz:

  • Die VC-Methode, die sich am erwarteten Exit-Erlös und der erforderlichen Rendite des Investors orientiert;

  • das Multiplikatorenverfahren, das Startups mit vergleichbaren Transaktionen oder börsennotierten Peers benchmarkt;

  • das Discounted-Cash-Flow-(DCF)-Verfahren, sofern belastbare Planungsdaten vorliegen;

  • ergänzend auch hybride Ansätze, die Chancen- und Risikoaspekte durch Szenarioanalysen quantifizieren.

 

Valuation Partners kombiniert diese Methoden in einem transparenzorientierten Bewertungsmodell, das den jeweiligen Entwicklungsstand des Unternehmens berücksichtigt.
Unsere Analysen sind nachvollziehbar dokumentiert, methodisch konsistent und IDW-konform, sodass sie auch gegenüber Dritten – etwa Banken, Co-Investoren oder Wirtschaftsprüfern – belastbar sind.

Eine Venture-Capital-Bewertung ist damit weit mehr als eine Zahl: Sie ist das strategische Instrument, um Kapital effizient zu verhandeln, Beteiligungen zu strukturieren und den Unternehmenswert über die Zeit zu steuern.

Gängige Bewertungsmethoden

01

Venture Capital-Methode

Multiple-Bewertung

02

03

Discounted Cash Flow-/Etragswertverfahren

Bewertungsmethode 4

04

Herausforderungen und Besonderheiten

  • Hohe Unsicherheit der Zukunftsprognosen – fehlende oder instabile Ist-Daten, unsichere Umsatz- und Kostenentwicklungen.

​​

  • Abhängigkeit von Exit-Szenarien – der Unternehmenswert wird häufig rückwärts aus einem erwarteten Exit-Erlös abgeleitet.

​​

  • Risikoadäquate Renditeanforderungen – Venture-Capital-Investoren kalkulieren Zielrenditen zwischen 30 % und 60 % p. a., was die Bewertungsansätze stark beeinflusst.

​

  • Komplexe Kapitalstrukturen – unterschiedliche Beteiligungsklassen, Liquidation Preferences und Verwässerungsmechanismen erschweren die Modellierung.

​

  • Fehlende Marktreferenzwerte – Vergleichstransaktionen und Multiplikatoren sind oft nur eingeschränkt übertragbar.

​

  • Hohe Bewertungsspannbreiten – die Bandbreite möglicher Unternehmenswerte ist in frühen Phasen besonders groß.

​

  • Subjektive Einflussfaktoren – Gründerteam, Innovationsgrad und Marktstory fließen stark in die Wertbeurteilung ein.

​

  • Abweichung von IDW-S 1-Ansätzen – klassische Verfahren (DCF, Ertragswert) sind anwendbar, müssen jedoch risikospezifisch angepasst werden.

​

  • Notwendigkeit hybrider Bewertungsmodelle – Kombination aus quantitativen Verfahren und qualitativer Plausibilisierung.

​

  • Kommunikative Sensibilität – Bewertungsargumente müssen sowohl für Investoren als auch für Gründer nachvollziehbar und verhandlungstauglich sein.

Valuation Partners ist Ihr kompetenter Partner für die Bewertung.

Ihr Mehrwert mit Valuation Partners

  • Professionelle Argumentationsbasis in Finanzierungsrunden

  • Plausibilisierung und Risikominimierung bei Investitionsentscheidungen

  • Transparenz und Sicherheit durch strukturierte Bewertungslogik

  • Erfahren in Bewertungen von Wachstums- und Tech-Unternehmen

  • Wirtschaftsprüferliche Expertise und digitales Modellierungs-Know-how

Häufige Fragen

01

Wann ist eine Unternehmensbewertung erforderlich?

Eine Bewertung wird immer dann relevant, wenn wirtschaftliche oder rechtliche Entscheidungen von einem objektiv ermittelten Unternehmenswert abhängen. Typische Anlässe sind Kauf- oder Verkaufsverhandlungen, steuerliche Vorgänge (z. B. Erbschaft, Schenkung), gesellschaftsrechtliche Auseinandersetzungen oder Umwandlungen. Eine fundierte Bewertung schafft Transparenz und eine sachliche Entscheidungsgrundlage.

02

Nach welchen Verfahren werden Unternehmen bewertet?

In der Praxis kommen je nach Bewertungszweck unterschiedliche Verfahren zur Anwendung. Valuation Partners arbeitet primär mit dem Ertragswertverfahren nach IDW S 1, dem Discounted Cashflow-Verfahren (DCF) sowie – im steuerlichen Kontext – dem vereinfachten Ertragswertverfahren (VEWV). Die Auswahl des geeigneten Verfahrens richtet sich nach dem Bewertungsanlass, der Datenlage und dem Zweck der Bewertung.

03

Welche Unterlagen werden für eine Bewertung benötigt?

Erforderlich sind in der Regel die letzten Jahresabschlüsse, aktuelle betriebswirtschaftliche Auswertungen, eine integrierte Unternehmensplanung (GuV, Bilanz, Cashflow), relevante Verträge (z. B. Miet-, Darlehens-, Gesellschaftsverträge) sowie Angaben zu besonderen Einflussfaktoren (z. B. Einmaleffekte, Managementannahmen). Je nach Bewertungszweck können weitere Informationen notwendig sein.

04

Wie viel Zeit nimmt eine Unternehmensbewertung in Anspruch?

Die Dauer hängt vom Umfang und der Komplexität ab. In der Regel dauert eine vollständige Bewertung zwischen zwei und sechs Wochen. Komplexere Bewertungen können einen entsprechend längeren Zeithorizont aufweisen.

05

Welche Kosten entstehen für eine Unternehmensbewertung?

Die Kosten für eine Unternehmensbewertung richten sich nach dem Arbeitsaufwand. Vereinfachte Bewertungen bietet Valuation Partners ab 4.800 Euro (zzgl. USt) an. Komplexere Bewertungssachverhalte können einen deutliche erhöhten Arbeitsaufwand mit sich bringen. Valuation Partners wird Ihnen ein individuell an Ihren Bewertungsanlass angepasstes Angebot inkl. Aufwandsschätzung erstellen.

Kontaktieren Sie uns:

Wir melden uns kurzfristig bei Ihnen zurück. 

Danke für Ihr Interesse!

bottom of page